Buchrezension: Die Bulletproof Diät – von Dave Asprey

Ich muss zugeben: Ich bin ein Fan von Dave Asprey. Schliesslich begleitet er bzw. sein Bulletproof Kaffee mich fast so lange, wie ich Low Carb mache. Mit seinem Kaffee hat irgendwie alles angefangen. Und obwohl ich zu Anfang noch dachte: Man muss doch verrückt sein, um sich Butter in den Kaffee zu mischen, könnte ich mir diese Frühstücksoption nicht mehr wegdenken.

Für mich war es daher ein Muss, sein Buch zu lesen. Hier meine Gedanken dazu:

Die Bulletproof Diät

Das Konzept von Dave Asprey kenne ich schon länger, doch es ist doch etwas anderes, das Ganze als Buch verpackt zu konsumieren. Was mich an seinem Buch stört, sind zwei Dinge: Einerseits die verkäuferische Art, mit der er sich und seine Produkte anpreist. Ich weiss nicht, ob es an der deutschen Übersetzung liegt, aber das nimmt mir persönlich etwas das Lesevergnügen. Der zweite Punkt ist tatsächlich die zum Teil schlechte und sogar fehlerhafte Übersetzung.

Wer daran aber vorbeisehen kann, der kann sich an diesem Buch wirklich erfreuen! Dave Asprey hat, ob er jetzt sein Verkaufsjargon zu sehr auspackt oder nicht – eines nämlich ganz sicher: Ahnung von dem was er erzählt. Er ist Biohacker mit Leib und Seele und das merkt man. Mit seiner Ernährung geht es ihm darum, die bestmöglichste Gesundheit und geistige Leistungsfähigkeit zu erreichen – schliesslich war er selbst mal stark übergewichtig und leidete an Hashimoto.

Dafür räumt er auch mit einigen, mir gut bekannten Ernährungsmythen auf, aber zum Teil auch mit neuen. Bestes Beispiel: Dass man Kohlenhydrate auf keinen Fall morgens, sondern wenn, dann sogar abends einbauen soll. Er nimmt sich die Nahrungsergänzungsmittel vor und zeigt in einem Ampelsystem auf, welche Lebensmittel Bulletproof sind, dich also leistungsfähig machen und auf Topniveau bringen, solche die zwielichtig sind (das heisst, für manche sind sie okay, für manche nicht) und solche, die für alle grundsätzlich schlecht sind.

Mit dem Buch und seinem Ampelsystem erhält man auch gleichzeitig einen zweiwöchigen Ernährungsplan, um die Bulletproof Diät einmal auszuprobieren. Und bitte hier das Wort Diät nicht missverstehen: Bulletproof zu sein ist ein Lebensstil – darauf ist Asprey ganz besonders stolz.

Ich habe die Bulletproof Diät mit Hilfe eines Ernährungsplans von Foodpunk einmal für 4 Wochen ausprobiert. Trotzdem kann ich dazu noch nicht allzu viel sagen. Das Konzept finde ich Klasse und bei Dave Asprey kann man sich darauf verlassen, dass er alles genau untersucht und getestet hat – trotzdem geht nichts über Studieren und Ausprobieren. Ich werde mit der Bulletproof Diät sicher nochmals einen Versuch starten und anschliessend ausführlich berichten, ob und was sie mir gebracht hat.

Wenn du Interesse am Buch hast, findest du es hier (klick!).

Und wenn du mal die Ernährungsform ausprobieren willst, kann ich dir den „Rock it All“-Plan von Marina Lommel von Foodpunk wärmstens empfehlen (klick!).

Romina Scalco

Romina Scalco hat nach unzähligen fehlgeschlagenen Diäten und gesundheitlichen Problemen mit Low Carb die Lösung für sich gefunden. Seit 2013 schreibt die Bloggerin und Buchautorin auf ihrem Low Carb Blog über eine Ernährung, die ganz nach dem Bauchgefühl geht, was Abnehmen mit Glücklichsein zu tun hat, wie du glücklicher sein und wie du gesunde Gewohnheiten in deinen Alltag implementieren kannst. Ihr Motto: Es gibt nicht DIE Ernährungsform für alle. Finde Deinen persönlichen Weg.

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