Low Carb Studentenschnitten-Kuchen

Meine Mama ist für ihre Studentenschnitten ja fast schon etwas berühmt. Während meiner Lehre hat sie mir den Kuchen immer zum Geburtstag gebacken, damit ich ihn ins Büro mitnehmen konnte. Meine Kollegen liebten den Kuchen – und ich natürlich auch. Im Original besteht der Boden aus süssem Mürbteig, mit Johannisbeergelee bestrichen, dann kommt die Schoko-Nuss-Teig-Füllung und zuguter Letzt die dicke Schokoglasur oben drüber. Hier mein Studentenschnittenrezept – aber natürlich Low Carb-konform. 

So ganz nebenbei: Eigentlich kennt man die ja in Schnittenform – daher ja auch der Name – meine Mama hat ihn aber immer in einer runden Kuchenform gebacken, daher ist es für mich eher ein Kuchen 😉 Wer mag, kann natürlich das Ganze in eine rechteckige Backform geben, damit du anschliessend auch die tatsächlichen Schnittchen daraus machen kannst 🙂

 

Für eine kleine Springform à 18 cm brauchst du folgendes:

Für den Boden:

40g Butter, geschmolzen
50g Mandelmehl, teilentölt
1 EL Kokosmehl
1 EL Xucker
1 – 2 EL Johannisbeergelee (am besten selbst gemacht mit Gelier-Xucker!)

 

Für die Füllung:

40g Butter, geschmolzen
2 Eier
0.5 dl Wasser
100g gemahlene Haselnüsse
50g Mandelmehl
50g Xucker (+1 EL extra)
2 EL Kakaopulver
0.5 TL Zimt
0.5 Päckchen Backpulver
1 Prise Salz

 

Für den Guss:

80g dunkle Schokolade, mindstens 85%
60g Butter
allenfalls etwas Xucker für die Süsse

 

Zubereitung:

Zuerst kümmern wir uns um den Boden. Dafür die Butter mit dem Xucker schmelzen lassen. Die Mehle abwägen und gut zusammen verrühren, so dass keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Dann die Butter-Xucker-Mischung unterrühren. Das Ganze verrühren, bis es eine einheitliche Masse ist. Diese dann auf dem Springformboden (vorher gut einfetten!) verteilen und mit einem Löffel oder einem Teigschaber flachdrücken. Die Form für ein paar Minuten in den Kühlschrank geben.

Den Backofen auf 200°C Ober- / Unterhitze vorheizen. Die Eier trennen und das Eiweiss mit etwas Salz möglichst steif schlagen. Die trockenen Zutaten inkl. 50g Xucker sorgfältig vermischen. Jetzt die Eidotter mit dem Extra-Esslöffel Xucker und dem Wasser 2 Minuten rühren, bis die Flüssigkeit richtig schaumig und cremig wird. Dann Löffelweise die trockenen Zutaten unterheben und alles zu einem Teig verrühren. Mit einem  Teigschaber nun vorsichtig das Eiweiss unterrühren, bis ein einheitlicher, luftiger Teig entstanden ist.

Jetzt die Form aus dem Kühlschrank nehmen und den Boden vorsichtig mit dem Gelee bestreichen. Dann den Teig darauf verteilen und glatt streichen.

Das Ganze nun für 25 Minuten in den Ofen geben. Achtung: Wenn du die Zutaten verdoppelst, verändert sich auch die Backzeit. Stäbchenprobe!

Wenn der Kuchen fertig ist, diesen aus dem Backofen rausnehmen und abkühlen lassen. In der Zwischenzeit die Glasur herstellen, in dem du die Butter zusammen mit der Schokolade und allenfalls etwas Süsse in einer Pfanne schmilzt. Das Ganze dann vorsichtig über den Kuchen giessen und anschliessend erkalten lassen, dann wird der Guss fest.

 

Tipp: Wenn du die Glasur nicht so intensiv schokoladig haben willst, kannst du einfach noch etwas Sahne unterrühren, bis du deine gewünschte Schokoladigkeit erreichst 🙂 Oder aber du verwendest Schokolade mit einem tieferen Kakao-Anteil. Dann erhöhen sich allerdings die Kohlenhydrate entsprechend.

 

Romina Scalco

Romina Scalco hat nach unzähligen fehlgeschlagenen Diäten und gesundheitlichen Problemen mit Low Carb die Lösung für sich gefunden. Seit 2013 schreibt die Bloggerin und Buchautorin auf ihrem Low Carb Blog über eine Ernährung, die ganz nach dem Bauchgefühl geht, was Abnehmen mit Glücklichsein zu tun hat, wie du glücklicher sein und wie du gesunde Gewohnheiten in deinen Alltag implementieren kannst. Ihr Motto: Es gibt nicht DIE Ernährungsform für alle. Finde Deinen persönlichen Weg.

3 Gedanken zu „Low Carb Studentenschnitten-Kuchen“

  1. Hallo Romina
    Danke für das Rezept, sehr fein!
    Frecherweise frage ich nun auch noch nach dem Original-Rezept der Mama – darüber würde ich mich sehr freuen.
    Liebe Grüsse Ruth

    Antworten
  2. Könnte ich das Rezept deiner Mutter für die ’normalen‘ Studentenschnitten bekommen? (nicht low-carb) Würde mich sehr freuen!

    Antworten

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