Mein Fazit zum Projekt: Wasserwoche – eine Woche ohne Kaffee!

Letzte Woche gab es sieben Tage lang nur Wasser oder Tee für mich. Ob ich durchgehalten habe, wie es mir dabei ging und ob ich das Ganze beibehalte, erfährst du hier in meinem Projekt: Wasserwoche-Fazit.

7 Tage lang keinen Kaffee!

Bis vor kurzem wäre das für mich fast ein Witz gewesen. Eine Woche lang keinen Kaffee trinken? Unmöglich! Vielleicht nicht unmöglich, aber ich wollte das ganz bestimmt nicht. Doch dann kam die Diagnose KPU und ich wollte es wenigstens probieren, ob kein Kaffee überhaupt einen Unterschied macht – für die Darmgesundheit, für meinen Energielevel, für mein „Wachsein“.

Anmerkung: Die Wasserwoche war dafür da, auf Kaffee, aber auch auf Fruchtsäfte und vor allem Süssgetränke aller Art zu verzichten. Da ich diese aber sowieso nicht trinke, beschränkt sich mein Fazit auf den ausgesetzten Kaffeekonsum 🙂

Meine Erkenntnisse

Die kurze Antwort ist: Ja, ich habe einen Unterschied feststellen können. Aber der lag nicht unbedingt dort, wo ich ihn vermutet hätte.

Ich wurde nämlich morgens ohne Probleme wach. Und ich war zu den gleichen Zeiten gleich müde, ob mit oder ohne Kaffee. Entweder hatte ich bei Kaffee eine enorme Toleranz entwickelt und oder aber er macht, bezüglich meinem Wachheitsgrad, schlicht keinen Unterschied.

Erschreckt hat mich, dass ich so oft an Kaffee denken musste. Hach, jetzt wäre ein Kaffee doch ganz nett… Da wurde mir so richtig bewusst, dass auch Kaffee Suchtpotenzial aufweist und ich mich verdächtig wie eine Süchtige auf Entzug benahm. Ich vermisste meinen Kaffee. Doch es war weniger eine körperliche Abhängigkeit sondern eher eine mentale.

Oft ertappte ich mich dabei, an Kaffee zu denken und ihm etwas selbstmitleidig nachzutrauern. Das letzte Mal, als es mir so ging (wobei es damals noch viel viel schlimmer war), war, als ich auf Zuckerentzug war. Ein ziemlich erschreckender Gedanke.

Was mir aber sehr positiv aufgefallen ist, ist meine Verdauung. Alles wurde zeitlich etwas verschoben, aber ansonsten lief alles glatt – sogar noch glatter als sonst. Die ganze Woche über hatte ich nicht einmal Durchfall, was seit Low Carb / LCHF zwar deutlich besser geworden ist, aber nie ganz weg ging bisher. Nicht einmal! Kann das Zufall sein?

Auch meine Haut wurde etwas besser. Und die Haut ist ein Spiegel für unsere Gesundheit und Verdauung. Darauf lässt sich allgemein zwar nichts schliessen, aber ich schliesse für mich, dass aufgrund meiner Kaffee-Abstinenz mein Darmtrakt etwas abheilen konnte. Was grossartig ist!

Mein Fazit

Alles in allem muss ich sagen, hätte ich einen solchen Unterschied nicht erwartet. Da ich mir aber zum Ziel gesetzt habe, meiner Gesundheit zu liebe vermehrt auf Zusatzstoffe, Giftstoffe, künstliche Farb- und Zusatzstoffe aller Art zu achten und meine Versuchswoche so gut ausgefallen ist, werde ich den Kaffee vermutlich auch in Zukunft eher meiden.

Eines ist für mich aber klar:

Kaffee ist ein Genussmittel. Für mich ist klar, dass ich keine Energydrinks konsumiere, um wach zu werden – das möchte ich meinem Körper überlassen. Warum mache ich für Kaffee diesbezüglich dann eine Ausnahme? Daher werde ich Kaffee auch nur noch zum Genuss konsumieren und nicht mehr, um mich wach zu machen oder wach zu halten.

Natürlich heisst das nicht, dass Kaffee per se schlecht ist. Ich für mich reagiere offensichtlich einfach darauf, weil mein Darm beschädigt und durchlässig ist.

Wenn es dir gesundheitlich ähnlich geht, wäre es ja mal auch für dich einen Versuch wert. Beobachte dich genau und halte fest, wie du dich fühlst und wie es dir geht. Danach kannst du ja für dich entscheiden, welchen Stellenwert Kaffee bei dir noch haben soll.

Oder hast du bereits mit mir an der Wasserwoche mitgemacht? Wie ging es dir dabei? Hast du einen Unterschied feststellen können?

Ich freue mich über deinen Kommentar und bin gespannt, was du zu einer Woche ohne Kaffee, Smoothies oder Süssgetränke meinst.

Alles Liebe,

Romina

Romina Scalco

Romina Scalco hat nach unzähligen fehlgeschlagenen Diäten und gesundheitlichen Problemen mit Low Carb die Lösung für sich gefunden. Seit 2013 schreibt die Bloggerin und Buchautorin auf ihrem Low Carb Blog über eine Ernährung, die ganz nach dem Bauchgefühl geht, was Abnehmen mit Glücklichsein zu tun hat, wie du glücklicher sein und wie du gesunde Gewohnheiten in deinen Alltag implementieren kannst. Ihr Motto: Es gibt nicht DIE Ernährungsform für alle. Finde Deinen persönlichen Weg.

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