Adventstürchen Nr. 2

Öffne jetzt Türchen Nummer 2 🙂

Selbstgemachtes Low Carb Magenbrot

Ich habe mich mal rangesetzt und eine äusserst leckere Low Carb Version vom Magenbrot gebastelt und ich bin schon etwas stolz, dass mir das so gut gelungen ist.

Zitat von meinem Freund: „Ich wusste ja, dass es nicht genau so schmecken kann wie das Original, aber dass es so ähnlich und so geil schmeckt, hätte ich nicht gedacht!“ 🙂 Tja, das lässt das Bäckerherz hüpfen 😉

Es ist zwar etwas aufwändig und braucht etwas Zeit und Geduld, aber die Mühe lohnt sich wirklich 🙂

Magenbrot Low Carb

Damit auch du von diesem leckeren Magenbrot naschen kannst, komme ich gleich zum Rezept:

Für ca. 60 – 70 Stück brauchst du:

200g Mandelmehl, teilentölt
60g Kokosmehl
40g Flohsamenschalen
1 Päckchen Backpulver
2 EL Kakaopulver
1 EL Birnbrotgewürz (gibt es in grösseren Lebensmittelgeschäften beim Backzubehör)
1 EL Zimt
1 Prise Salz
1.5 dl Wasser
1.5 dl Milch
250g Xylit

 

Für die Glasur:

80g schwarze Schokolade (je höher der Kakaoanteil, desto besser!)
10g Butter
5-6 EL Wasser
4-5 EL Xucker oder Puderxucker (je nach Schokolade brauchst du entweder etwas mehr oder weniger)

 

Zubereitung:

Heize den Ofen auf 180°C Ober- / Unterhitze vor. Vermische alle trockenen Zutaten vom Teig gut miteinander. Ich empfehle dir, das Kokosmehl zu den anderen Zutaten hineinzusieben, damit du am Schluss keine Teigklümpchen hast. Dann das Wasser und die Milch hinzugeben und mit einem Handrührgerät zu einem Teig verarbeiten.

Der Teig wird ziemlich fest und klumpig, daher kannst du ihn prima von Hand weiterverarbeiten. Verteile ihn auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech und drücke ihn (am besten mit der Hand) zu einem gleichmässig flachen Teig von ca. 1.5 cm Höhe. Oder du legst ein Backpapier auf den Teig und nimmst das Nudelholz zur Hilfe. Dann kommt der Teig für ca. 20 Minuten (Stäbchentest!) in den Ofen.

Sobald der Teig fertig ist, stellst du ihn zum Abkühlen weg.

In der Zwischenzeit kannst du ihn aber schon mal zurechtschneiden und zwar in ca. 2 x 4 cm grosse Stücke. Wenn du alle in einer schönen Form haben möchtest, solltest du die Ränder noch zurecht- bzw. abschneiden, damit du überall schöne Kanten hast.

Sobald das Magenbrot abgekühlt ist, kannst du dich um die Glasur kümmern. Lege zwei Backbleche oder zwei Kuchengitter mit Backpapier aus und stelle sie bereit (darauf werden dann die glasierten Magenbrotstücke zum Trocknen draufgelegt).

In einem Pfännchen das Wasser mit der Butter und der Schokolade zum Schmelzen bringen. Ständig gut rühren, bis eine einheitliche Masse entstanden ist. Dann den Puderxucker löffelweise hineinsieben (falls du keinen Puderxucker hast, kann du normalen Xucker im Mixer zu Puderxucker verarbeiten – funktioniert wunderbar!). Hier bitte abschmecken, ob dir der Guss süss genug ist – je nach Schokolade, die du verwendest, benötigst du etwas mehr oder weniger.

Dann einen Viertel der Magenbrote in eine Schüssel geben und einen Viertel des Gusses darüber giessen. Mit einem Löffel vorsichtig die Magenbrote unterheben, bis alle vollständig mit der Glasur bedeckt sind. Dann die Magenbrote zum Trocknen auf die bereitgestellten Bleche oder Kuchengitter legen. Dann mit dem nächsten Viertel weitermachen, bis du alle Magenbrotstücke glasiert hast.

Die Magenbrote brauchen ca. 3-4 Stunden, bis sie trocken sind. Anschliessend kannst du sie gut 2 – 3 Tage im Kühlschrank aufbewahren oder 2 – 3 Monate einfrieren. Hierbei beachten, dass du Backpapier als „Trennwand“ verwendest, damit die Magenbrotstücke nicht aneinander kleben.

Ich wünsche dir viel Spass beim Nachbacken und vor allem beim genüsslichen Naschen! 🙂

P.S: Wer so lange warten kann: Nach einer Nacht im Kühlschrank sind sie besonders lecker, da die Glasur richtig schön Zeit hatte, um einzuziehen 🙂

 

Romina Scalco

Romina Scalco hat nach unzähligen fehlgeschlagenen Diäten und gesundheitlichen Problemen mit Low Carb die Lösung für sich gefunden. Seit 2013 schreibt die Bloggerin und Buchautorin auf ihrem Low Carb Blog über eine Ernährung, die ganz nach dem Bauchgefühl geht, was Abnehmen mit Glücklichsein zu tun hat, wie du glücklicher sein und wie du gesunde Gewohnheiten in deinen Alltag implementieren kannst. Ihr Motto: Es gibt nicht DIE Ernährungsform für alle. Finde Deinen persönlichen Weg.

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